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  • Beitrags-Kategorie:Allgemein / Olivenöl
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Da unsere Oliven noch traditionell per Hand geerntet werden, brauchen wir viele Erntehelfer. Es ist wichtig, die Ernte in kürzester Zeit einzufahren und die Lagerzeit der Oliven auf ein Maximum von zwölf Stunden zu verringern.

Idealerweise werden die Oliven in Erntekisten verpackt am Tag der Ernte zur Mühle gebracht. Dadurch komen die Oliven unbeschädigt in der Ölmühle an. Jetzt muss es schnell gehen: Sind die Oliven einmal geerntet, beginnen bestimmte Enzyme in den Oliven mit einem Zersetzungsprozess. Wartet man zu lange mit der Verarbeitung können Abbauerscheinungen auftreten.

Wenn die Oliven in der Ölmühle ankommen, werden sie über Förderbänder abtransportiert und durch einen Luststrahl von Erde, kleinen Ästen und Blättern befreit.

Wir achten immer darauf, die Oliven schon sauber anzuliefern, um den Schritt des Waschens in der Ölmühle zu vermeiden. Das dort benutzte Wasser kann von vorherigen Waschgängen verschmutzt und verunreinigt sein und kann somit die Qualität des Olivenöls mindern.

Die Oliven gelangen nun in die Mühle (es gibt unterschiedliche Arten von Mühlen, wie z.B. Hammermühlen). Sie werden dort gemahlen und der dadurch gewonnene Brei wird durch ein Rohr in einen Stahlbehälter übertragen und je nach Olivensorte 30 bis 35 Minuten geknetet.

In einem Dekanter erfolgt anschließend die Trennung von festen und flüssigen Bestandteilen der Olive.

Mit Hilfe der gleichförmigen Kreisbewegung und der entstehenden Zentrifugalkraft in einer Zentrifuge werden das Olivenöl und das vorhandene Wassergemisch voneinander getrennt.

Zu guter letzt wird das Olivenöl durch einen Filter gegeben, der noch letzte feste Bestandteile der Olive herausfiltert. Bis zur Abfüllung wird das Olivenöl in großen Stahltanks gelagert und kann „reifen“.